Optima
Die weiße Rebsorte Optima ist eine Neuzüchtung aus dem Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in der Pfalz. Es handelt sich um das Ergebnis einer Kreuzung zwischen (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau. Vorgenommen wurde die Kreuzung 1930, der Sortenschutz wurde dann im Jahr 1971 erteilt.
Die sehr früh reifende Weißweinrebe ist ertragsarm, empfindlich gegenüber Frost und anfällig für Botrytis aber widerstandsfähig gegen Falschen Mehltau. Weine aus dieserr Sorte sind gelbgrün in der Farbe, recht säurearm und verfügen über ein duftiges Bukett. Im Aroma erinnert der Wein an Riesling.
Während sich die Optima in den Anfangsjahren sehr großer Beliebtheit erfreute, hat ihre Rebfläche in den letzten Jahren dramatisch abgenommen. Inzwischen sind in allen deutschen Weinbaugebeiten zusammengenommen nur noch knapp 60 Hektar mit Optima bestockt, die Tendenz ist weiter fallend. Mehr als die Hälfte der Fläche befindet sich in Rheinhessen, einen nennenswerten bestand gibt es noch an der Mosel. Außerhalb Deutschlands ist die Optima kaum vertreten, in Österreich, England und Kanada gibt es kleinere Anpflanzungen von jeweils weniger als 10 Hektar.

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